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– 23.02.22 –

Raus mit Plastik – der Anfang ist gemacht

Am 09. Februar durfte die um:welt gut 20 Teilnehmer:innen im online-Webinar-Raum zu einer Expert:innen-Runde begrüßen. Drei Referentinnen gaben Einblicke zum Thema Plastik.

Am 09. Februar durfte die um:welt gut 20 Teilnehmer:innen im online-Webinar-Raum zu einer Expert:innen-Runde begrüßen. Drei Referentinnen gaben Einblicke zum Thema Plastik.

Den Start machte Laura Niemann. Sie beschäftigt sich privat, aber auch bei ihrer Tätigkeit als Vorsitzende des Enactus eV an der Uni Regensburg mit der Thematik. 5g und mehr seien es, die jeder Mensch durchschnittlich an Mikroplastik in der Woche durchs Essen, Trinken oder Atmen zu sich nimmt. Unbewusst kommen wir also jede Woche auf ungefähr eine Kreditkarte. Erschreckend, so Laura, denn was der Kunststoff in unserem Körper anstellen kann, ist alarmierend. Zum einen lagern sich die kleinen Partikel ein. Grundsätzlich kann unser Körper diese Fremdstoffe zwar wieder loswerden, doch Studien zufolge ist die Aufnahme der Mini-Teilchen im menschlichen Darm nachgewiesen. Zum anderen, und das ist besonders gefährlich und heimtückisch, sind in den meisten Plastikteilen Zusatzstoffe wie Weichmacher, Farb- oder Duftstoffe. Die können im Körper frei gesetzt Krankheiten auslösen.

Fest steht also, dass die Aufnahme von Plastik vermieden werden muss und Plastik aus den Stoffkreisläufen raus muss. Um den zweiten Punkt kümmert sich Elisabeth Hockemeyer. Sie ist die Regensburger Cleanup-Gründerin und sucht Interessierte für Aufräum- und Bewusstseinsbildungsaktionen. Gemeinsam mit Ihrer Gruppe hat sie bereits mehrere solcher Aktionen durchgeführt und ist immer wieder überrascht, wie viel Müll und vor allem Plastikmüll uns umgibt.

Wie man Plastik vermeiden kann, darauf ging Jasmin Brand näher ein. Sie berichtete aus Ihrem Laden, dem Füllgut in Regensburg. Wo es geht, werden die dort käuflichen Produkte ohne Verpackung angeboten. Jasmin gab einen kurzen Überblick über das Sortiment und pickte ein zwei Highlights bei einem Rundgang durch den Laden heraus. So zeigte sie die Abfüllstation für Müsli, Nüsse, Körner etc. und ging auf die Herkunft Ihres Räucher-Tofus ein.

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