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Mit Stoffwindeln Müll reduzieren
Wer steckt dahinter?
Wir sind die Zanges, eine vierköpfige Familie aus Tegernheim. Schon vor der Geburt unserer älteren Tochter stand der Plan fest, Stoffwindeln zu benutzen. Konkreter wurde der Plan nach dem Besuch eines Stoffwindel-Workshops, bei dem uns verschiedene Systeme vorgestellt wurden.
Wie funktioniert es?
Anstatt unsere Kinder um die Hüfte herum in Plastik zu verpacken und durch die Einwegwindeln einen großen Berg Müll zu produzieren, haben wir uns für ein modernes Stoffwindelsystem entschieden. Es besteht aus einer Überhose kombiniert mit einer Stoffeinlage, die man je nach Bedarf anpassen kann, und einer kleinen Papiereinlage für "das Gröbste". Alle Einzelteile sind waschbar und wiederverwertbar.
Was bewirkt es?
Durch die Stoffwindeln produzieren wir praktisch keinen Müll und unsere Große ist nach zweieinhalb Jahren schon trocken, woran die Stoffwindeln einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet haben. Bei der Anschaffung des Windelsets wurden wir durch die Gemeinde Tegernheim finanziell unterstützt, aber auch ohne diese Hilfe rechnet sich das Windelsystem, auch weil wir es beim zweiten Kind alles wieder verwenden können. Wir sind rundum zufrieden und glücklich, dass wir das "Experiment" gewagt haben.
Foto: Johannes Zange
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